Limericks 3

 

Ein Bäcker in Manderscheid/Eifel

der hatte erhebliche Zweifel

an der Treue seiner Frau.

Denn er merkte genau:

Sie tanzt nicht mehr nach meiner Pfeife.

 


 

Ein SCHNEIDER aus Frankfurt am Main

wollt' großartig bauen - und sein.

Nachdem er alle belog

und die Banken betrog

saß er dann in Preungesheim ein.

 


 

Als Ralf noch ein kleiner Junge war

wollt´er Pastor werden (echt wahr).

Doch jetzt liebt er -unstrittig-

seine Sandra (die Pittisch)

und lebt mit ihr bei Bad-Neuenahr.

 


 

Ein Caritas-Bonze in Trier

dacht': "Die Gelder sind alle mir.

Das wär doch gelacht,

ich kauf´ mir die "Eintracht",

bevor ich alles verlier".

 


 

Als ein Dampfwalzenfahrer aus Wied

mal unter sein Fahrzeug geriet

schickte man ihn ganz schnell

-praktisch von der Stell'-

per Fax in die Klinik nach Nied.

 


 

Drei ältere Männer aus Hungen

die sungen. Die Art wie sie sungen,

kam nach deren Tode

total aus der Mode.

Vor allem bei jungen.

 


 

Ein Kettenraucher aus Nizza,

der im Tank seines Autos nach Sprit sah,

flog mit großem Krach

durch' s Garagendach

dem Nachbarn genau auf die Pizza.

 


 

Herr Schulz sprach im Auto bei Sinzenich:

"Ich such' meine Schlüssel und find se nich".

Und das Fräulein Schmitz

auf dem Beifahrersitz

rief: "Pfui, Sie Wüstling, da sind se nich"

 


 

Ein Staatsfeind erklärte in Brachttal:

"Ich fürchte mich nicht wenn es kracht mal

in unserer Leitung.

Doch eins hat Bedeutung:

Es krachte auch vorher schon acht mal!"

 


 

Es ließ eine Jungfrau in Peine

getreu dem Satz "Jedem das Seine"

dem Freund seinen Willen

und seufzt jetzt im stillen:

„Nun war ich die längste Zeit eine“.

 


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